Schlagwort: Fablab

Wettbewerb auf Make Projects: der Lockdown verlängert sich – wir ziehen mit!

Zusammen mehr machen – Auf unserer Plattform Make Projects sind Makerspaces, FabLabs, offene Werkstätten und Co. herzlich dazu eingeladen, ihre kreativsten Projekte zu präsentieren, die dem eigenen Space zugute kommen und das Leben und Arbeiten in der Werkstatt besser gestalten. Da sich der Lockdown verlängert dachten wir uns, wir ziehen da mal mit. Die neue Deadline ist der 14. März 2021!

Zeigt uns bei der Makerspace-Challenge eure besten Makerspace-Hacks und Helferlein, vom misanthropischen Saugroboter über elaborierte Schlüsselsysteme bis zur praktischen Aufbewahrung für Kleinstelektronik. Eure Idee muss nichts großes sein sondern einfach clever und klug.

Das gute an unserer Projektplattform ist, dass ihr auch gemeinsam an einem Projekt arbeiten könnt, obwohl ihr an unterschiedlichen Orten seid. Starten könnt ihr wie folgt:

  1. Erstellt euch einen Account auf Make Projects (dafür braucht ihr nur eine Mailadresse)
  2. Füllt das Formular zur Makerspace-Challenge aus (wir möchten natürlich wissen, für welches Fablab ihr teilnehmt)
  3. Startet ein Projekt über das Template zum Wettbewerb und speichert es ab. Das Projekt muss dabei noch nicht fertig sein. Wir schauen uns die Ergebnisse erst nach Ende der Deadline an! 
  4. Gewinnt einen Bericht über euch im sagenumwobenen Make-Magazin und Werkzeug und Material für eure Werkstatt! 

Ihr könnt selbstverständlich auch Projekte zeigen, die es in eurem Space schon lange gibt und die vielleicht nur noch darauf warten, endlich fotografiert und in Worte gefasst zu werden.

Alle weiteren Infos zur Teilnahme und den Gewinnen findet ihr hier: Makerspace Challenge

Zeigt was ihr könnt! 

Makerspace-Challenge: Pimp up your Space!

Makerspaces aufgepasst! Wir suchen die Lösung für euer Problem.

Chaos in der Werkstatt? Schlüssel schon wieder verlegt und du kommst nicht ins Lab? Du benötigst für deine Arbeit eigentlich acht Arme oder das richtige Werkzeug ist nicht vorhanden? Baut euch doch einfach selbst die Lösung! Dokumentiert den Projektaufbau auf unserer neuen Plattform Make Projects und gewinnt tolle Preise für euren Makerspace, euer FabLab oder euren Hackerspace.

Den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt: automatische Türöffner anstelle von Schlüsseln, Ordnungsroboter, Absaugung, Sägebock, Acrylglasbiegemaschine, Kaffeeroboter, Filamenthalter etc. – kreiert das, was EUCH am meisten weiterhilft.

Durch das Projekttool auf der Plattform könnt ihr auch gemeinsam an der Ideenskizzierung weiterarbeiten, selbst wenn ihr nicht am gleichen Ort seid und alles direkt dokumentieren – gerade jetzt ein großes Plus (Hallo, Corona). Vielleicht habt ihr ja auch bereits das ultimative Tool gebaut und es muss nur noch einmal vernünftig dokumentiert werden?!

Wie können wir teilnehmen?

  • Erstelle einen Account bei Make Projects
  • Melde dich stellvertretend für dein Space über das Anmeldeformular für die Challenge an
  • Starte euer Projekt über das Template und füge eure Teammitglieder aus deinem Makerspace hinzu
  • Dokumentiert in der Gruppe euren Projektverlauf und euer Projekt mit Bild und Text in deutscher Sprache
  • Je detaillierter die Schritt-für-Schritt-Anleitung, umso besser
  • Ladet anschließend noch ein kurzes Video hoch (max. 1 Minute), in dem ihr das fertige Projekt kurz vorstellt

Eine Jury, bestehend aus Daniel Bachfeld (Chefredakteur der Make), Rebecca Husemann (Redakteurin Make) und Pina Merkert (Redakteurin c’t), bewertet anschließend die Projekte und kürt die Gewinnerteams. Dabei werden wir die folgenden Kategorien besonders begutachten: Originalität, Nachbaubarkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis!

Zu gewinnen gibt es geniale Preise: Wir haben für die drei Kategorien jeweils ein tolles Bundle organisieren können. In jedem der drei Pakete sind jeweils die folgenden Preise enthalten, die eurer Werkstatt zugutekommen:

Und das Beste: Die tollsten Projekte (und natürlich auch der entsprechende Makerspace) werden im Make-Magazin sowie auf heise online vorgestellt!

Alle weiteren Informationen findet ihr auf unserer Seite zur Makerspace-Challenge.

Jetzt mitmachen und die Herausforderung annehmen! 

Werkstattberichte: Neues aus den Fablabs und der Makerszene in Zeiten von Corona

Wo entstehen neue Makerspaces, welche Termine stehen an und was ist los in den Fablabs? Die Werkstattberichte in Zeiten der Pandemie.

Abgesagt, geschlossen, verschoben – seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie mussten die Fablabs und Hackerspaces ihre physischen Räume oft schließen und viele Veranstaltungen absagen. Doch der Austausch ist damit nicht völlig zum Erliegen gekommen. Viele Werkstätten lassen zwar keine Besucherinnen und Besucher mehr herein, gerade die 3D-Drucker arbeiten aber auf Hochtouren. So rief etwa das Kasseler Hammertime mit MakersVsVirus eine Webseite ins Leben, auf der Organisationen in Not mehr über Produktionshubs in ihrer Nähe erfahren können.

Auch das Wiener Happylab koordiniert die Herstellung von sogenannten Faceshields und bietet seinen Mitgliedern zusätzlich einen Auftragsservice an. Gefräste oder gedruckte Teile werden dabei vor die Haustür geliefert. Im Materiallager Pankow gibt es ab morgen einmal pro Woche eine begrenzte Öffnungszeit, bei der bestellte Materialien abgeholt werden können (etwa für die Herstellung von Gesichtsmasken), und die Kabutze Greifswald leiht ihre Nähmaschinen aus.

Viele Makerspaces bieten inzwischen verschiedene Online-Formate an, damit ihre Mitglieder sich austauschen oder ihre Projekte vorstellen können. Nach dem Vorbild der Sendung „Show and Tell“ von Hardwarehersteller Adafruit zeigten etwa einige der „Freien Maker“ ihre aktuellen Arbeiten auf YouTube. Die donnerstäglichen Open Lab Nights gibt es nun ebenfalls auf YouTube. Videostream statt Sitzrunde geht auch bei anderen Formaten: So verlegte der Erfurter Bytespeicher seinen Vortrag zu den Hacking-Wettbewerben „Capture The Flag“ einfach auf einen Jitsi-Videostream und der Makerspace Rheinfelden streamte einen Osterschmuck-Workshop über Twitch. Die Roberta-Initiative bietet morgen eine Online-Sprechstunde rund um das Open Roberta Lab an.

Sogar das Hackathon-Format „Jugend hackt“ zog Ende März in Netz. In drei Gruppen programmierten die Jugendlichen zusammen Software-Prototypen, etwa für eine Online-Klausurlösung. Dieses Wochenende wird im Jugend hackt Lab im Ulmer Verschwörhaus in einer virtuellen Welt programmiert. Andere Hackerspaces, wie der Kasseler Flipdot, haben ihre Räume von der Küche bis zur Sofaecke virtuell abgebildet und laden Interessierte zum Chat ein. Worauf beim Umzug in den Remote-Hackerspace zu achten ist, hat der Hacksaar zusammengetragen.

In Zukunft könnten selbst Repair Cafés ihre Treffen online abhalten. Das Otelo Linz hat sich bereits in einer Videokonferenz getroffen, die auch über Facebook übertragen wurde und Möglichkeiten für das Reparieren über die Distanz ausgelotet. Morgen beginnt das Wildauer Vinnlab mit Upcycling-DIY-Workshops, die über einen virtuellen Kursraum gemeinsam gestaltet werden. Ebenfalls ums Reparieren ging es am Wochenende in der Sendung Netzbasteln im Deutschland Nova – mit ganz vielen Tipps auf ältere Ausgaben.

Wir sind Eure Erfahrungen beim Umstieg auf virtuelle Treffen? Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen

Ein Artikel von Helga Hansen