Was sind Maker?

Liz Corbin vom Institute of Making in London hat Maker so definiert:

Maker sind Menschen, die werken, gestalten, herstellen, basteln, konstruieren, fabrizieren und reparieren – von jung bis alt – im bürgerlichen, öffentlichen und privaten Sektor – als Hobby oder Beruf, um zu lernen und zu forschen – mit digitalen und analogen Werkzeugen – die ihre einzigartige historische Perspektive, gelebte Erfahrung und Vorstellung der Zukunft einbringen.

Maker sind experimentierfreudige Selbermacher mit Spaß an der Sache. Es sind Kreativköpfe und Technikenthusiasten. Zumeist sind sie eher am Nutzen orientiert als am Profit. Sie sind wissbegierig (wie funktioniert das eigentlich?), aber auch Wissensvermittler. Sie teilen gerne ihre Erfindungen, tauschen sich aus, lernen voneinander.

So entsteht innovatives Neues oder bestehende Produkte werden durch Veränderungen individualisiert, optimiert oder einfach nur wieder im Sinne der Nachhaltigkeit in Funktion gesetzt. Das Ganze passiert zu Hause oder organisiert in so genannten FabLabs, Hacker- oder auch Makerspaces und Repair Cafés.

Es entstehen Produkte, die es in der Massenproduktion nicht gibt. Vom verspielten Einzelstück bis hin zum designten Prototypen, der dann zum Beispiel mittels einer Crowdfunding-Plattform einen Maker zum Unternehmer werden lassen kann. Ein häufig eingesetztes Werkzeug ist der 3D-Drucker oder auch der Lasercutter.

 

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