Schlagwort: Elektronik

Maker gesucht – Kommt nach Reutlingen in Baden-Württemberg

Maker, Erfinder, Bastler, Wissensvermittler – Wir suchen euch! 

Endlich gibt es wieder Maker Faires, endlich wieder in Präsenz. Wir freuen uns ganz besonders auf die neue Premierenveranstaltung, die Maker Faire Baden-Württemberg, in Reutlingen. Am 25. & 26. Juni feiern wir gemeinsam auf dem Gelände des Innoport Reutlingen eine große Maker Faire. Wir planen eine vielseitige Ausstellung mit ca. 100 Ständen, einem Workshop-Programm für unterschiedliche Einstiegslevel sowie einem unterhaltsamen und wissensstarkem Vortragsprogramm aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihr seid jetzt gefordert, die Inhalte mitzugestalten. 

Eine Maker Faire ist ein wunderbarer Ort um die Projekte, die in den letzten Jahren der Pandemie entstanden sind zu präsentieren und sich endlich wieder mit anderen Makern persönlich zu treffen und zu vernetzen. Nutzt also diese Möglichkeit und werdet Teil einer wunderbaren Community. Wie es sich für eine Maker Faire gehört, fallen für die Teilnahme als Maker keine Kosten an. Nur anreisen müsst ihr selbst.

Anmelden für einen Ausstellerstand könnt ihr euch unter diesem Link.  Die Anmeldefrist endet am 1. Mai. Solltet ihr Informationen nachreichen wollen ist das natürlich jederzeit möglich. Sichert euch jetzt einen der begrenzten Ausstellerstände. Bei den Themenbereichen sind dabei kaum Grenzen vorzufinden, wichtig ist, dass es um das Selbermachen geht. Ob klassische Elektronik-Komponenten, coole Hacking-Projekte, Umgebaute Selfmade-Roboter, Holz- oder Stahlprojekte wie eigene Werkbänke, Lichtskulpturen und andere Dekorationselemente, Smart Home-Lösungen für den Haushalt, der neuste 3D-Scanner, das eigene Solarmobil sowie andere alternative Mobilitätslösungen, sprechende Spielzeuge, Lernroboter oder einfach witzige Unterhaltungsprojekte, die ein Lächeln in das Gesicht der Besucher zaubern. Zeigt, was ihr selbst baut, inspiriert damit Anfänger und tauscht euch mit anderen Profis zur Optimierung aus. Solltet ihr euch nicht sicher sein, ob euer Projekt passt oder wie ihr es präsentieren könnt, kontaktiert gerne Kristina und fragt nach.

Ergänzen könnt ihr euren Standauftritt mit Mitmachworkshops am Stand, aber auch in unserem extra Workshopareal könnt ihr euer Wissen an Anfänger und Fortgeschrittene weitervermitteln. Nutzt für die Einreichung eines Workshops einfach unser Workshopformular.

Ihr habt mehr zu erzählen als zu zeigen? Kein Problem, wir planen ein vielseitiges Vortragsprogramm in extra Räumlichkeiten des Innoports. Ob eine Revue der letzten 10 Jahre Raspberry-Pi-Nutzung, ein Impulsvortrag über LoraWAN und wie das Netzwerk mitgestaltet werden kann, Einstiegsmöglichkeiten in die Programmierung, Erfahrungen rund um Photovoltaik in Eigenregie, Blender als CAD für den 3D-Druck, die neuste App-Idee, Fräsen-Selbstbau-Tipps, KI für den ESP-32 oder auch ein Vortrag über den Einstieg in das Thema Cosplay – wird sind für eure Vorschläge offen und freuen uns über eure Einreichungen für das Vortragsprogramm. Hier geht es zum Anmeldeformular für das Vortragsprogramm als Speaker.

Wir freuen uns sehr auf eure Einreichungen und vielseitigen Ideen.

 

Neues Make Magazin – DIY-Projekt: elektronisch gesteuerte Hydroponik-Anlage

Wasser, Wetter und Elektronik vertragen sich durchaus: Das Make-Magazin stellt in seiner aktuellen Ausgabe 1/2021 eine Hydroponik-Anlage vor, mit der sich Salat und Gemüse selbst ziehen und automatisch im geschlossenen Kreislauf bewässern lassen. Dank Steuerung mit dem Mikrocontroller ESP32 verlangt das Hochbeet aus einfachen Abwasserrohren nur ein Minimum an Pflege.

Zum Bau einer Hydrokulturanlage reichen einfache Baumarktmaterialien (kann man derzeit zum Glück auch per Click and Collect einkaufen). HT-Rohre, die das wasserleitende Grundgerüst bilden, sind günstig, überall verfügbar, individuell konfigurierbar, gut zu bearbeiten und wasserdicht. Zubehörteile wie Deckel, Übergänge, Winkel und Wandhalterungen gibt es ebenfalls für wenig Geld von der Stange. Wer will, kann die Struktur mit Teilen aus dem 3D-Drucker ergänzen.

Der Anbau erfolgt nach dem Grundprinzip der Hydrokultur, das auf einem geschlossenen Wasser- und Nährstoffkreislauf beruht. Hier wachsen die Pflanzen in einem anorganischen Substrat wie Kies oder Blähton, das vor allem als Stützstruktur dient. Die Versorgung mit Nährstoffen und Wasser erfolgt über eine Nährlösung, die die Wurzeln umspült. Die Nährstoffe werden lediglich in der benötigten Menge eingebracht und gelangen nicht in die Umwelt. Da das Wasser nicht versickert, ist auch der Wasserbedarf erheblich niedriger.

Als Tank für die Nährstoffflüssigkeit leistet eine 64 Liter-Stapelbox mit Deckel – ebenfalls aus dem Baumarkt – gute Dienste. Aus diesem Vorratstank pumpt eine kleine Pumpe die Nährflüssigkeit in das oberste Rohr, von dort aus fließt sie an den Pflanzen vorbei in einen Sandfilter, der ebenfalls in einem HT-Rohr untergebracht ist. Vom Filter aus wird die Flüssigkeit schließlich zurück in den Tank geleitet. Die Energieversorgung erfolgt autark über eine Solarzelle und eine Autobatterie. Die Steuerung übernimmt der Mikrocontroller ESP32, der auch Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren auswertet.

Des Weiteren zeigt das aktuelle Make-Magazin, wie man sich für zwei Euro einen Windmesser fürs Handy bauen kann und welche Aufgaben kleine Adapter-Platinen, sogenannte Breakout-Boards übernehmen können. Für den nahenden Frühling gibt es auch eine Bauanleitung für den Nistkasten 2.0, in dem man die Aufzucht des Vogel-Nachwuchses mithilfe einer automatischen Infrarot-Kamera beobachten kann.

Deutschlands gefährlichstes DIY-Magazin Make ist ab sofort für 12,90 Euro im Zeitschriftenhandel und im heise shop erhältlich.