Autor: Sylke Wilde

Intelligentes Katzenklo: KI überwacht Katzengesundheit

Die Make-Redaktion stellt in der aktuellen Ausgabe 2/2025 ein intelligentes System zur Überwachung von Katzentoiletten vor. Das „SHICE“ (Sophisticated Helper Identifying Cat Entities) genannte System identifiziert einzelne Katzen und ermöglicht so die eindeutige Zuordnung von Stuhlproben für die tierärztliche Diagnose.

Die technische Lösung basiert auf ESP32-Kameras mit Bewegungsmeldern, die in einem 3D-gedruckten Gehäuse installiert sind. Ein Raspberry-Pi-Server analysiert die Aufnahmen mittels trainierter künstlicher Intelligenz. Bei Erkennung einer kranken Katze erfolgt automatisch eine Benachrichtigung über einen Smartspeaker.

„Das System verrichtet seit mehreren Monaten zuverlässig seinen Dienst“, berichtet Make-Redakteur Carsten Wartmann. Eine LED-Beleuchtung sorgt auch bei schlechten Lichtverhältnissen für gute Bildqualität. Fehlalarme lassen sich durch temporäre Deaktivierung per Sprachbefehl vermeiden.

Die Hardwarekosten betragen etwa 20 Euro pro Kamera. Die Software steht kostenlos zur Verfügung. Die Projektdauer beläuft sich auf ein Wochenende. Das System eignet sich laut Wartmann als Einstieg in die KI-gestützte Bilderkennung und lässt sich für andere Anwendungen wie Warenhaltung oder als Balkontüröffner adaptieren.

Maker-Bewegung feiert 20-jähriges Bestehen

Jugend forscht: Make-Chefredakteur ehrt junge Erfinder

Beim Regionalwettbewerb Jugend forscht 2025 in Hannover wurden zwei bemerkenswerte Projekte mit Make-Jahresabos ausgezeichnet:

Make-Chefredakteur Daniel Bachfeld überreichte den ersten Preis an den 17-jährigen Tristan Sander für seinen intelligenten Blumentopf, der mittels Sensoren Bodenfeuchte, Temperatur und Licht überwacht. Der zweite Preis, gesponsert vom VDI, ging an den 14-jährigen Levi Möller für sein selbst konstruiertes magnetisches Reaktionsspiel – ein zwei Meter hohes Holzgerüst mit KI-gesteuerter Elektromagnet-Steuerung.

Insgesamt präsentierten 119 Schüler:innen 72 Projekte im Swiss Life Career Campus. Erwähnenswert ist auch Felix Ewers aus der 9. Klasse, der eine KI zur Handschriftenerkennung entwickelte, inspiriert von einem c’t-Artikel.

Daniel Bachfeld lud alle Teilnehmenden zur Maker Faire am 23./24. August 2025 ins HCC ein. Unsere Social-Media-Managerin Dunia Selman dokumentierte die Veranstaltung für die Make-Kanäle auf Instagram und Facebook.

Montage-Lust statt Schrauben-Frust

DIY-Magazin Make über die kleinen Wunderwerke für den festen Halt: In der neuen Ausgabe des DIY-Magazins Make dreht sich alles um das Thema: Welche Schraube passt zu deinem Projekt? Die Redaktion hat sich ordentlich ins Zeug gelegt und liefert jede Menge Infos zu Gewindearten, Materialien und nützliche Anwendungs- sowie Sicherheitstipps.

Make-Experte Johannes Börnsen erklärt, warum nicht jede Schraube überall passt und gibt handfeste Ratschläge zur richtigen Schraubenlänge und dem passenden Kleber. Außerdem wirft die Redaktion einen Blick auf die Entwicklung verschiedener Schraubenantriebe wie Torx und Innenvielzahn – damit alles schön fest sitzt. Und wenn man mal mit festsitzenden Schrauben kämpft oder der Kopf rundgedreht ist, keine Sorge: die Make-Redaktion hat die besten Tricks parat, um diese Probleme zu lösen.

Ein weiteres Thema dieser Ausgabe ist der Umbau einer Toniebox, der einem zeigt, wie diese so modifiziert werden kann, dass auch eigene Figuren verwendet werden können. Ein absolutes Muss für alle DIY-Fans und Eltern kreativer Kids! Man kann lernen, wie man einen Jailbreak auf der PS 4 durchführen kann, um Linux darauf zu installieren oder wie man einen eigenen übersichtlichen Filament-Schrank bauen kann. Mithilfe des smarten Fahrradhelmes kann die Verkehrssicherheit, inklusive Rücklicht und Blinker verbessert werden und es wird die Vielfalt der Maker-Tools wie PlatformIO, KiCAD, FreeCAD oder Git präsentiert. Diese und viele weitere spannende Themen erwarten dich in der aktuellen Ausgabe.

Coole Bauanleitungen gibt es übrigens auch auf unserem YouTube-Kanal.

Neues Make-Sonderheft: Die Oxocard Connect führt Anfänger in die Welt der Elektronik und Programmierung ein.

Mit einem neuen Sonderheft führt die Make-Redaktion Einsteiger in die Welt der Elektronik ein.

Möglich macht das die Oxocard CONNECT, die man sich als kleinen programmierbaren Baustein, etwa so groß wie eine Streichholzschachtel, vorstellen kann. Die Oxocard enthält einen Microcontroller, ein Display und einen Joystick. Mit der Oxocard CONNECT kann man ohne Löten und mit vorgefertigten Codes elektronische Projekte schnell umsetzen. Sie kann an eine USB-Stromquelle angeschlossen werden, und über den Joystick lässt sich im Menü navigieren, um verschiedene Programme zu nutzen.

Das Innovators-Kit enthält über 100 Bauteile für deine ersten Projekte und mit zusätzlichen Cartridges wie Luftmessungen oder Sound wird die Oxocard noch vielseitiger.

Die Hardware ist komplett Open Source und für 59,90 Euro im heise shop erhältlich.

ChatGPT unterstützt auch beim Basteln

Die neueste Make-Ausgabe 7/2024 präsentiert, wie ChatGPT bei Elektronikprojekten helfen kann, selbst wenn man keine Erfahrung hat. Make-Redakteur
Carsten Wartmann zeigt, wie die KI Schritt für Schritt durch den Bau führt, einschließlich der Programmierung. Ein weiteres Projekt zeigt sogar die Entwicklung einer Windows-App, zur Steuerung von Sandmaltischen, hauptsächlich durch ChatGPT generiert. Trotz einiger Einschränkungen bei der Erstellung von Schaltplänen lobt Carsten die Unterstützung von ChatGPT für Anfänger.

Besonders praktisch: Die KI versteht auch umgangssprachliche Anforderungsbeschreibungen und übersetzt diese in funktionierenden Code.

„ChatGPT ist zwar kein Ersatz für solides Elektronik- und Programmier-Know-how“, resümiert der Make-Redakteur, „aber ein äußerst hilfreicher Assistent, der auch Maker mit wenig Routine zu funktionierenden Projekten führt.“ Wichtig sei nur, die Vorschläge der KI kritisch zu prüfen und nicht blind zu vertrauen.

Ganz neu und ein Muss für jeden Maker: Der Make-Comic-Kalender 2025!

Der Make-Comic-Kalender für 2025 ist da! Auf den 12 Kalenderblättern präsentiert die Make-Redaktion ihre zwölf Lieblings-Kolophonium-Comics aus einem Jahrzehnt mit dem Karikaturisten Beetlebum. Jeden Monat gibt es einen Comic mit dem passenden Kommentar eines Make-Redateurs.

Ein besonders humorvoller Beitrag ist der April-Comic, erstmals erschienen in Make 2/20. Der zeigt, wie unerschütterliche Maker ihre Ideen umsetzen, trotz Zweiflern – und dabei die Sicherheitsvorschriften gerne mal ignorieren. Das Ganze endet spektakulär mit Blitz, Donner und einer Kernexplosion, bei der Makey mit einem verbundenen Arm davonkommt. „Der Comic greift erstmals meinen mit Ausgabe 1/20 eingeführten Claim ‚Deutschlands gefährlichstes Heimwerkermagazin‘ auf“, erinnert sich Make-Chefredakteur Daniel Bachfeld.

Den Kalender gibts im heise shop für 14,90 Euro.

Kreativ recyceln statt wegwerfen

In der aktuellen Ausgabe 6/2024 zeigt die Make-Redaktion, wie man alte Smartphones wieder fit machen kann. „Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Webcam-Überwachung über zusätzliche Displays für Raspberry Pis oder andere Computer bis hin zur Steuereinheit von Robotern“, erklärt Make-Chefredakteur Daniel Bachfeld. „Selbst ältere Smartphone-Modelle sind ähnlich leistungsfähig wie aktuelle Single-Board-Computer und zudem noch besser ausgestattet.“

Allerdings handelt es sich bei den recycelten Produkten um Android-Geräte. „iOS-Geräte sind leider so abgeschottet, dass man nur als Profi-Entwickler über den App Store eigene Software installieren kann“, bedauert Daniel.

Makey bei der Maskottchen-Parade zum WeltkinderSPIELtag − vor Ort bei Hannover 96

Am Sonntag, dem 29. September fand der WeltkinderSPIELtag bei Hannover 96 statt. Auch das Maskottchen der Maker Faire, „Makey“, war mit dabei und brachte die Kinder zum Strahlen. „Es war schön, mit anzusehen, wie die Kinder freudestrahlend auf das Maskottchen zuliefen, es in den Arm nahmen, abklatschten oder für ein Foto posierten“, freut sich Johanna Heise.

Als Hauptsponsor von Hannover 96 war heise mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, die Gummibärchen verteilten und mit den Kindern Buttons bastelten.

Makey posierte aber nicht nur mit den Kindern vor der Kamera, sondern macht auch bei der gelungenen Maskottchen-Parade mit. Die Parade war für die Kinder ein absolutes Highlight. Nicht nur Makey war dabei, auch seine Freunde EDDI von Hannover 96 sowie Appi von Rewe und viele weitere Werbefiguren bekannter hannoverscher Unternehmen liefen mit.

 

10 Jahre Maker Faire – es war wieder ein Fest!

Toll, dass ihr alle da wart! Die Maker Faire Hannover 2024 feierte ihr 10-jähriges Bestehen und zog trotz regnerischen Wetters zahlreiche Besucher an.

Wir hatten wieder eine beeindruckende Vielfalt an Projekten, Mitmachangeboten und innovativen Technologien. Unter anderem neu dabei eine „Stringading“-Maschine, die Kunst und Technik vereint, und ein 3-Qubit-Quantencomputer, der vor Ort programmiert werden konnte. Die Themenvielfalt reichte von Steampunk über moderne Technologien wie neuronale Netze und Solartechnik bis hin zu handwerklichem Gitarrenbau und spektakulären Kunstprojekten. „Eine Maker Faire ist für mich Lernen, coole Leute treffen und mich mit ihnen austauschen und ganz viel Spaß haben“, diese Aussage hörte man bei unseren Umfragen ganz oft. Sie unterstreichen den Charakter der Maker Faire.

Medien wie HAZ, NDR, tagesschau.de, SAT1 oder das Fahrgastfernsehen berichteten. Auch die ersten Blogartikel wie der von Carsten Meyer sind bereits online.