Autor: Sylke Wilde

Ausstellerverzeichnis der 10. Maker Faire Hannover jetzt online

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Für unsere Jubiläums-Maker Faire am 17. und 18. August erwarten wir wieder bis zu 15.000 Teilnehmende. Die Makerliste mit all ihren Projekten ist rekordverdächtig – über 250 Stände sind angemeldet. Wer sich schon jetzt ein Bild machen möchte, klickt auf den Punkt „Meet the Makers“, dort ist das Ausstellerverzeichnis verfügbar.

Als Highlights gibt es dieses Jahr spektakuläre Shows. Ingenieur Matthias Vijvermann von Mécanique Fantastique präsentiert sein „Steam Bike“ und die Feuershow „Watch?!“, die aus einer vier Meter hohen Metallkonstruktion mit unzähligen beweglichen Teilen besteht.

Das ist aber noch längst nicht alles gewesen, denn auch viele private Maker, Hochschulen mit MINT-Schwerpunkten, Unternehmen und Makerspaces sowie Fablabs zeigen ihre inspirierenden und innovativen Projekte und Ideen. Es gibt eine KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz, ein Roboter-Herz, eine simulierte Knieoperation durch einen Roboterarm, Quantensensoren zum Anfassen, einen autonomen Tauchroboter namens BumbleBee, ChatGPT-Telefonie und ein digitales Periskop, mit dem man sich virtuell an faszinierende Orte teleportieren kann. Aber auch herumwuselnde R2D2-Roboter, Cosplayer, selbstgebaute Greif- und Arcade-Automaten, ein Mitmach-Fernsehstudio der Marke Eigenbau, das Equipment der 80er und 90er Jahre mit aktueller Technik verbindet und vieles mehr gibt es zu entdecken.

Tickets sind online und an der Tageskasse (nur Kartenzahlung!) erhältlich.

Licht-Memo fordert Gedächtnis und Konzentration 

Die Make-Redaktion hat in der aktuellen Ausgabe 2/24 ein Spielbrett mit halbtransparenten, leuchtenden Kugeln entwickelt. Das Spiel ist vom klassischen memory® inspiriert, nur dass statt Karten leuchtende Lichtmuster verwendet werden. Ziel ist es, Paare von Blinkmustern zu erkennen. Dabei ist nicht nur Konzentration, sondern auch das Gedächtnis gefragt. Peter König beschreibt ausführlich den Bau, die Programmierung und die benötigten Materialien und die Funktionsweise. Besonders spannend ist, dass auch andere Spiele in die Software geladen werden können. Dabei ist die Erweiterung des Spiels auch für einzelne Maker möglich, denn die individuell ansteuerbaren Kugeln lassen Raum für eigene Anwendungen. 

Weitere interessante Projekte in der Make: 

  • Thermostate ins Netz bringen 
  • IKEA-Würfel hacken 
  • DIY-Röhrenverstärker bauen 
  • ATtiny programmieren und flashen 

Bühne frei für die 7. Maker Faire Ruhr  

An diesem Wochenende, am 16. und 17. März, treffen sich in Dortmund wieder die Maker. Als die zweitgrößte Veranstaltung ihrer Art in Deutschland hat sich die Maker Faire Ruhr fest in der DASA Arbeitswelt Ausstellung etabliert.

Große und kleine Besucher können in interaktiven Ausstellungen und Workshops selbst zu Makern werden, indem sie spielerisch in die Welt der Technik, Innovation und Kreativität eintauchen. Die Ausstellungsflächen präsentieren über 50 Stände mit einer breiten Palette von Aktivitäten, von 3D-Druckprojekten und FabLabs in der Abteilung „Medien und Druckerei“ bis zu Hacker-Spaces in der Energiehalle, die demonstrieren, was mit freier Software möglich ist.

Die Vielfalt der Maker-Community, von Funkern und Steampunkern bis hin zu Programmierfans und Upcycling-Enthusiasten, unterstreicht die inklusive und innovative Atmosphäre der Veranstaltung. Ein besonderes Highlight sind die beliebten Star Wars-Droiden R2D2 und BB-8, die zur Faszination und zum Unterhaltungswert der Maker Faire Ruhr beitragen.

Alles Wissenswerte zur Anfahrt, Tickets und FAQ findet ihr hier: https://www.makerfaire-ruhr.com/besuchsinfo/

Blinkende Erinnerungen

Die Make hat in der aktuellen Ausgabe 1/24 einen Task-Reminder vorgestellt, die speziell dazu entwickelt wurde, Haushaltsaufgaben zu organisieren und zu erleichtern. Der Task-Reminder kann von allen, die sich ein wenig mit Elektrotechnik und Coden auskennen, zu Hause nachgebaut werden. Die ToDo-Leuchte des Geräts dient als Erinnerungshilfe und weist beispielsweise Familienmitgliedern oder Aktiven in Makerspaces Aufgaben anhand verschiedener Farben zu. Akos Fodor beschreibt detailliert den Bau, die Programmierung des Geräts und die benötigten Materialien. Besonders spannend ist hier die Möglichkeit, den Task-Reminder mit Sensordaten oder Daten aus dem Internet zu verknüpfen, um das Gerät zu optimieren.

Weitere interessante Projekte in der Make: 

  • DIY-Kampfroboter
  • Lasern mit Lighburn
  • holografische Bilder in der Flasche
  • selbstgebauter Open-Source-Belichtungsmesser

 

Maker Faires im DACH-Raum 2024

Die Maker Faire Hannover , eine der führenden Veranstaltungen der internationalen Maker-Community, feiert ihr zehnjähriges Jubiläum als Präsenzveranstaltung. Eine Woche früher als ursprünglich geplant, am 17. und 18. August 2024, trifft sich die Maker-Community wieder im Hannover Congress Centrum (HCC). Bildungseinrichtungen mit MINT-Schwerpunkt, private Maker, Unternehmen und Vereine finden hier die perfekte Bühne, um ihre einfallsreichen Projekte und innovativen Produkte zu präsentieren und für Wow-Momente sowie Mitmach-Spaß zu sorgen. Auch in HeilbronnDortmund und Wien stehen die Termine bereits fest. Weitere Maker Faires im DACH-Raum folgen.

Der Call for Makers für Hannover ist offen, Unternehmen profitieren von Frühbucherkonditionen bis Ende des Jahres. Der Ticketshop öffnet im Dezember.

Am 24. Februar 2024 treffen sich die Maker in Heilbronn, am 16. und 17. März 2024 findet die Maker Faire Ruhr in den beeindruckenden Hallen der DASA-Arbeitswelt in Dortmund statt. Für Wien können sich DIY-Begeisterte den Termin vom 25. bis 27. Oktober 2024 vormerken.

Weitere Maker Faires sind in Planung, und Lizenzpartner werden in Köln/Düsseldorf, Bayern und der Schweiz gesucht. Infos unter: https://maker-faire.de/lizenz.

4. Maker Faire Salzburg: 1.100 Neugierige eroberten das Festival der Macher

Voneinander lernen, miteinander gestalten und sich gegenseitig inspirieren – das Konzept der 4. Maker Faire Salzburg ist am 11. November 2023 zur vollsten Zufriedenheit der Veranstalter aufgegangen. 100 kreative Bastler, Tüftler und Erfinder sorgten mit ihren Selbstbauprojekten in der TriBühne Lehen für Staunen und viel Mitmachlaune bei rund 1.100 Besuchern aller Altersgruppen.

Selbstgebaute (Schrott-)Roboter, ein programmierbarer Süßigkeitentresor, Werkstücke aus Holz, Kunststoff und Textilien, gedrehte Kreisel, selbstgebaute Fahrzeuge, Schmuck aus Elektroschrott, gravierte Steine, diverse Upcycling-Produkte – was nach nettem Zeitvertreib klingt, ist viel mehr: Durch kreatives Tun mit technologischer Ausrichtung entstehen wichtige Innovationskompetenzen und Fertigkeiten. „Making ist die Leidenschaft für Technik und Werken sowie das Können, mit kostengünstigen, digitalen Tools und Materialien ein Problem zu lösen oder etwas Neues zu kreieren“, erklärt Initiatorin/Koordinatorin Julia Eder. „Ich bin megahappy, es war eine unglaublich gute Atmosphäre und die Rückmeldungen – sowohl von den Ausstellern als auch von den Besuchern sind überwältigend.“

Bereits im Vorfeld der Maker Faire fanden an zwei Tagen die School MakerDays statt. Über 300 Kinder und Jugendliche konnten an interaktiven Stationen selbstständig technologische und kreative Maker-Tools ausprobieren und eigene Ideen umsetzen.

Welche wichtige Rolle die Maker-Bewegung auch für Start-ups und Unternehmensinnovationen spielt, zeigten zudem  Experten auf dem MakerSalon, der parallel zur Maker Faire stattfand.

E-Geräte einfach reparieren und Ikea-Möbel smart machen

Das 138-seitige Sonderheft von Make steht ganz im Zeichen von „Reparieren und Pflegen“. Von der Aufrüstung alter Joysticks mit USB-Anschlüssen über den Ikea-Wandleuchten-Hack bis zu Workshops für die Reparatur von LED-TVs bietet das Heft vielfältige DIY-Ideen. Möchte man einen Schritt weiter gehen, kann man den Helligkeitsregler des Toasters upgraden oder den Couchtisch für ein Sandmalerei-Experiment umbauen. Das Heft gibt zudem praktische Tipps zur Reinigung klebriger Kunststoff- und Softtouch-Oberflächen sowie zur Wiederinstandsetzung defekter Kondensatoren.

In einem Workshop erklärt Make-Redakteur Akos Fodor, wie ambitionierte Bastler bei der Reparatur von Kondensatoren, Widerständen und anderen Bauteilen älterer elektronischer Geräte zur Hochform auflaufen können.

Das Magazin ermutigt Maker und Bastler, sich in lokalen Repair-Cafés zu engagieren, wo nicht nur vermeintlich defekte Geräte wieder zum Laufen gebracht werden, sondern auch Tipps zur Vermeidung von Elektroschrott geteilt werden. Für einen erfolgreichen Start als Reparateur werden die richtige Ausrüstung, wie ein gutes Multimeter, ein vielseitiger Schraubendrehersatz und ein Lötkolben, empfohlen.

Make zeigt auf YouTube, wie es geht

Make, Deutschlands gefährlichstes DIY-Magazin, feiert seinem YouTube-Channel: In weniger als einem Jahr erreicht der Kanal über 20.000 Abonnenten. Johannes Börnsen präsentiert in wöchentlichen Videos praktische Projekte und Tipps aus der Make-Werkstatt, die von Elektronik bis zum Holzwerken reichen. Beliebte Themen wie „Aufkleber selber machen“ oder „5 coole Raspi-Projekte“ haben bereits über 100.000 Aufrufe erzielt. Das erfolgreichste Video, das die Reinigung klebriger Kunststoff-Oberflächen behandelt, verzeichnet knapp 300.000 Views.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unser Ziel bis Ende dieses Jahres 20.000 Abonnenten zu erreichen, schon jetzt Anfang Oktober erreicht haben“, sagt Daniel Bachfeld. Positiv findet der Make-Chefredakteur auch, dass die Marke Make über YouTube jetzt auch bei einem jüngeren und diverseren Publikum bekannt wird.

Videos zu Make-Artikeln, die bis Dezember 2022 öffentlich auf YouTube erschienen sind, finden sich ebenfalls auf dem Make-YouTube-Kanal, neue sind allerdings ungelistet. „Wir verlinken dann aus den Artikeln direkt auf diese Clips, weil sie sich gezielt an Lesern von Make-Artikeln richten und diesen ergänzen oder zusätzliche Details erklären.“

Partnerschafts-Anfragen aus dem Bereich Bauen und Technik sind willkommen. Konditionen können bei Daniel Rohlfing unter dnr@maker-media.de erfragt werden.

3D-Druck-Materialien richtig auswählen

Mit 3D-Druckern lassen sich viele schöne und praktische Dinge herstellen: Figuren und Dekorationsgegenstände, Spielzeug, mechanische Bauteile und Gehäuse – die Möglichkeiten sind nur durch das Druckverfahren begrenzt.

Bleibt die Frage nach dem richtigen Filament für den jeweiligen Einsatzzweck, der Make-Autor Jan Wegner in einem großen Vergleichstest in der Make-Ausgabe 5/23 nachging. Er testete unter anderem Zugfestigkeit, Steifigkeit und Temperaturfestigkeit verschiedener Produkte. Darüber hinaus überprüfte er die Widerstandsfähigkeit gegen stoßartige Belastungen – und das mit selbst gebauten Geräten, die sich an Profisystemen orientieren und für eigene Tests nachgebaut werden können. Einige Baubeschreibungen hat er kostenlos zum Download bereitgestellt, weitere werden folgen. „Schließlich möchten wir unsere Leser zu eigenen Tests anregen: etwa zu Druckeinstellungen und zu Klebstoffen“, erklärt Make-Redakteur Carsten Wartmann.

Sommer, Sonne, Maker-Spirit: Wir freuen uns über 14.200 begeisterte Teilnehmende!!