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Maker Faire Baden-Württemberg abgesagt

Die Maker Faire Baden-Württemberg findet nicht wie geplant am 25. und 26. Juni in Reutlingen statt. Trotz eines gelungenen Kick-offs im Herbst vergangenen Jahres, das auch in der Region viel Zuspruch fand, muss die Veranstaltung abgesagt werden.

„Es ist uns leider nicht gelungen, ausreichend Sponsoren zu finden, ohne die ein derartig großes Community-Event nicht zu stemmen ist“, erklärt Daniel Rohlfing, Leiter Events & Produktmanagement. „Viele Unternehmen, die der Maker-Bewegung und damit auch der Maker Faire sehr wohlwollend gegenüber stehen, kämpfen mit coronabedingten Personalproblemen und steigenden Kosten angesichts explodierender Energiepreise und unsicherer Lieferketten. Schweren Herzens haben wir uns für die Absage dieser Veranstaltung entschieden und konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf unser renommiertes Event im Norden, auf die Maker Faire Hannover.“

Auch Reutlingens Wirtschaftsförderer Markus Flammer bedauert die Absage sehr: „Der INNOPORT Reutlingen wäre der richtige Veranstaltungsort für die erste Maker Faire Baden-Württemberg gewesen, umso mehr bedauern wir, dass die aktuellen Rahmenbedingungen eine Durchführung der Veranstaltung unmöglich gemacht haben. Wir hoffen, dass wir die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt in Reutlingen nachholen können.“

Wer bereits ein Ticket für die Maker Faire Baden-Württemberg erworben hat, bekommt den Kaufpreis zu 100 Prozent erstattet und erhält gleichzeitig als Goodie ein Ticket für Hannover.

„Wir freuen uns nun umso mehr auf die Maker Faire in Hannover, die zum achten Mal am 10. und 11. September im HCC stattfindet“, ergänzt Daniel Bachfeld, Chefredakteur des Make-Magazins. „Nach drei Jahren können wir endlich wieder in hautnahen Kontakt mit unserer Community und den Lesern kommen.“

Maker sind herzlich dazu eingeladen, sich für einen kostenfreien Stand auf der Maker Faire Hannover anzumelden.

Endlich wieder Maker Faire – Ein Besuch auf der Maker Faire Ruhr

Nach über zwei Jahren Abstinenz geht es endlich wieder auf eine Maker Faire und ich kann es kaum erwarten.  Mein Kollege Marcel und ich kommen voller Vorfreude endlich am Bahnhof Dorstfeld Süd an. Schon von weitem hört man lautes Motorenknattern und Musik. Die Schüler vom ARTandTECH.space/Projektlabor fahren vor dem Eingang mit selbst gepimpten & motorisierten Sesseln, Mofas, Lokomotiven und weiteren verrückten Fahrzeugen durch die Gegend. Auch die Spacecruiser vom Abacus Theater sind mit dabei und sorgen bereits vor den Toren für Unterhaltung und Faszination. Schnell am Eingang dem Orga-Team der DASA „Hallo“ sagen und ein Badge für die Sammlung holen und ab geht’s, die Ausstellung entdecken.

Schon kommt die Durchsage, dass Sascha Ott gleich mit seiner Show beginnt. Das wollen wir nicht verpassen. Wir müssen schnell durch die Ausstellung in die Gefahrstoffhalle. Weit komme ich nicht und werde direkt am Stand von Paula (Postapokalyptischer Schmuck) aufgehalten. Da wir uns lange nicht gesehen haben, gab es ein freudiges Wiedersehen und viel zu erzählen. Schließlich ging es dann doch weiter und ich bin stoße gerade noch rechtzeitig in den vollen Hörsaal zum feurigen Finale von Sascha Ott dazu, erlebe XXL-Rauchwolken und werde außerdem mit seiner Staubsaugerkanone mit einem Ü-Ei beschossen.

Weiter geht’s in die Stadthalle zu den Steampunkern und vielen weiteren Makern. Beim Dampfzirkus Papenburg gibt es viel zu entdecken. Unter anderem gehört zu deren Exponaten ein Spiel, dass die Reaktionsfähigkeit des Spielers testet. Holzstäbe sind durch einen elektronischen Magneten mit der Halterung verbunden. Im Zufallsprinzip schalten sich nacheinander die Arduino-gesteuerten Magneten aus und die Holzstäbe fallen nach unten. Aufgabe ist es nun, die Stäbe aufzufangen, bevor diese auf den Boden fallen. Direkt beim ersten Stab war ich schnell genug und habe begeisterte Zurufe bekommen – Spaß pur. Besonders begeistert waren vermutlich besonders die erwachsenen Besucher vom postapokalyptischen R2B2 (ja, der heißt so), der in seinem inneren eine Bierbar versteckt hat.

Am Stand der Freien Maker e.V. aus Aachen kann ich die Vielseitigkeit selbstgebauter serienreifer Spielautomaten von Flipper über Tetris bis hin zu Mastermind bewundern, die in verschiedensten Designs entwickelt wurden. Besonders toll fand ich das Mastermind-Spiel in Naturoptik mit Moos und Salzkristallen. „Da hab ich was für dich“, meinte Jan Thar und führt mich rüber zum Nachbarstand. Bei Leon vom deutsch-niederländischen Kooperationsprojekt der Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien NRW e.V./trust uep und MAD Eindhoven kann kostenfrei eine Lampe mittels Lötkolben und Kleben gebaut, im selben Stil wie das Mastermind-Spiel. Die freien Maker sind Teil der Kooperation. Gerade sind alle Arbeitsplätze belegt, aber ich komme wieder!

Gegenüber entdecke ich die Kenterprise von Jan von basement engineering, lasse ich mir alles über Aufklärungsschiffe zeigen, wie ich mit Sensoren die Seen erkunden kann und wie diese in einfachen Sets auch im Schulunterricht nachgebaut werden. Ein super Projekt. Daneben treffe ich auf Frithjof von build yours, der, wie alle anderen Maker, glücklich darüber ist, dass endlich wieder eine Maker Faire stattfindet. Er zeigt mir seine neusten Entwicklungen an seinen Word Clocks, die er in den vergangenen Pandemie-Jahren gemacht hat.

 

In der Energiehalle beim Hackerspace Un-Hack-Bar sehe ich voller Freude, dass sie das Nistkastenprojekt mit der Vogelkamera aus der Make nachgebaut haben und erfahre, dass sie ihren Link zur Kamera an viele interessierte Schulklassen und Kitas weitergegeben haben und alle darauf warten, dass endlich Nachwuchs ausgebrütet wird. Untermalt wird unser Gespräch vom Lärm des neuesten Projektes des R2 Builders Club e.V., der Wall:E – Soo cool.

Zurück zu Leon, endlich ist Platz und mein Kollege Marcel und ich können unsere Tisch-Lampe bauen, darauf warte ich schon die ganze Zeit. Schnell noch zur Foto-Discokugel von McLean und witzige Selfies machen und dann geht’s weiter.

Da das Wetter so schön ist, gehen wir anschließend mit einem Kaffee nach draußen und überreden die Schüler vom Projektlabor,  auch einmal deren Sessel fahren zu dürfen. Leider ist der Sessel gerade kaputt gegangen, aber die Schüler wissen bereits, wie sie ihn reparieren können. Im Gefährt sitzen darf ich trotzdem und ich hoffe natürlich darauf, bei der nächsten Maker Faire auch selbst fahren zu können. 😉

So geht dann auch ein Tag auf der Maker Faire vorbei und wir fahren glücklich und zufrieden wieder nach Hause.

Neben den vielen tollen Gesprächen mit den Makern voller Inspirationen, neuen Eindrücken und vor allem fröhlichen Wiedersehens vieler alter Bekannter, ist das schönste bei einer Maker Faire, dass man eigentlich immer Erinnerungsstücke mitnimmt. Neben einem Lanyard gehört in meine neuste Sammlung unter anderem eine Tasse der Un-Hack-Bar, ein gemeinsames Foto mit meinem Arbeitskollegen aus der Discokugel von McLean und meine selbstgebaute Salzkristall-Lampe mit Wellness-Effekt für meinen Arbeitsschreibtisch.

Vielen Dank Maker Faire Ruhr, es war wunderbar und ich freue mich auf viele weitere Maker Faires in diesem Jahr.

Insgesamt haben sich bei der 5.  Maker Faire Ruhr „Limited Edition“ Maker an 30 Ausstellerständen präsentiert ergänzt um ein Vortragsprogramm über Produktsicherheit, KI, Brillen-Hilfsprojekte und Robotik sowie Workshops rund um Löten, Bibberiche, Kugelbahnen für Squashbälle, Programmieren lernen mit Python sowie Roboterbau. 

Alle Informationen über die kommenden Maker Faires in Deutschland sind auf unserer Übersichtsseite zu finden. 

Lass die Funken fliegen – Stahl-Challenge

Kennst du schon unsere Projektplattform Make Projects? Hier können Projekte von jedem kostenfrei hochgeladen und mit anderen geteilt werden. Du kannst dir Inspiration holen, neue Tricks lernen und dein Wissen erweitern. Gleichzeitig kannst du dabei noch ganz einfach mit anderen Makern aus der Community in Kontakt treten und dich mit ihnen vernetzen.

Wir starten hier den nächsten Wettbewerb und wollen von dir sehen, was du alles aus Metall, Stahl, Eisen, Aluminium und Co. zaubern kannst. Schweißen, Schneiden, Schleifen, Schmieden, Sägen, Bohren, Biegen, Gießen und vieles mehr. Lass deiner Kreativität freien Lauf und zeig, was alles möglich ist.

Wie immer gibt es verlockende Preise. Der erste Platz, das Projekt, welches die Make-Redaktion am meisten überzeugt, erhält ein TUXEDO InfinityBook Pro 15 v5 – RED Edition bereitgestellt von TUXEDO!

Der zweite und dritte Platz erhalten jeweils ein Make Miniabo Plus (das Heft als Print Version plus digitalem Zugang). Also nicht lange zögern, sondern zeigen! Sobald du mit dem Projekt begonnen hast, kannst du es unter „Meine Projekte“ finden und jederzeit weiterbearbeiten. Dein Projekt wird automatisch zum Einsendeschluss des Wettbewerbs eingereicht, solange dieses als öffentlich eingestellt ist. Mit Make Projects kannst du übrigens auch super in der Gruppe arbeiten. Füge einfach mehrere Teilnehmer über den Team-Button hinzu.

Die Deadline ist der 12. September 2021, 23:59 Uhr. Das Projekt wird erst ab diesem Zeitpunkt bewertet. Bis dahin kannst du dein Projekt zum Beispiel auch zwischenspeichern und später weiterbearbeiten.

Wichtig ist, dass das Projekt spätestens ab dem Zeitpunkt der Deadline als „öffentlich“ abgespeichert ist, damit auch andere sich von dir inspirieren lassen können. Gerne kannst du das Projekt auch schon früher veröffentlichen.

Schau dir jetzt das Template zum Wettbewerb an und nimm teil! Hier geht’s lang! 

Frohe Ostern

Maker-Ostern auf Make Projects

Oster-Challenge: Starte bunt und fröhlich mit uns in den Frühling! 

3D-gedruckte Ostereier, Osterhasenroboter, selbst bestickte Eierwärmer, Osterhasen in allerlei Formaten, Eier-Mal-Maschinen, bunte Upcycling-Osterdeko aus alten Platinen, Eierdetektoren, selbst hergestellte Silikonbackformen im Osterdesign für den Osterbrunch oder Schokolade … was fallen dir noch für festliche Osterprojekte ein? Teile mit der Community dein Osterprojekt auf Make Projects und inspiriere andere zum nachbauen.

Welchen Themenbereich du bespielst, welches Material oder welches Werkzeug du verwendest, lassen wir dir völlig frei. Du kannst löten, nähen, 3D-drucken, mit Holz oder Stahl arbeiten oder mit der CNC-Fräse hantieren. Lass deiner Kreativität freien Lauf!

Selbstverständlich gibt es auch verlockende Preise. Dieses Mal winkt feinstes Merch – einiges davon ist niemals käuflich zu erwerben! Wir bieten 3x Merch-Pakete für die freudigsten Oster-Projekte, darin enthalten ist jeweils:

Ein Make Miniabo Plus (das Heft als Print Version plus digitalem Zugang), ein Tassen-Duo von Make und Maker Faire, damit ihr euch mit Freunden und Partnern euren Guten-Morgen-Kaffee genießen könnt, ein Makey-Lötset sowie ein Makey-Plüschkuscheltier!

Außerdem verlosen wir unter allen Teilnehmern in diesem Jahr noch einen Oster-Sonderpreis: einen von Redakteur Heinz Behling selbst hergestellten Teehasen, der dir die perfekte Ziehzeit für dein Heißgetränk vorgibt!

Teilnehmen könnt ihr bis zum 18. April 2021. Gestaltet mit uns die Osterzeit noch fröhlicher und mach jetzt mit!

Zum Wettbewerb auf Make Projects