Heutzutage sendet jedes Smartphone Daten über ausgefeilte Funktechniken wie GSM/LTE, Bluetooth, WLAN und womöglich NFC. Aber auch mit Arduino, Pi und Co. lassen sich mit Leichtigkeit Funksignale erzeugen, die selbst Opas altes Röhrenradio abspielen kann. Wie das geht, zeigt das Make-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe 4/19.
„Ein Draht als Antenne an einem Mikrocontrollerausgang genügt“, erklärt Daniel Bachfeld, Chefredakteur vom Make-Magazin. „Allein durch geschickte Programmierung der Taktgeneratoren, Timer, Counter und Interrupts lässt sich ein kleiner Rundfunksender realisieren. Ein Arduino kann beispielsweise Frequenzen erzeugen, die im Mittelwellenband liegen, ein Raspberry Pi schafft locker Frequenzen im UKW-Bereich.“
Drei zusätzliche billige Elektronik-Bauteile reichen im einfachsten Fall aus, um beispielsweise den Kopfhörerausgang eines Smartphones an den AD-Wandler-Eingang des Arduino anzuschließen. Ein längerer Draht genügt als Antenne. Das Radio stellt man auf eine Frequenz zwischen 730 und 740kHz ein. Spielt man nun auf dem Smartphone Musik beispielsweise von Spotify oder anderen Streaming-Diensten ab, so kann man sie im Radio hören.
Darüber hinaus zeigt das aktuelle Make-Magazin, wie sich die vierte Generation des Raspi im Vergleich zu anderen Boards schlägt und stellt eine Selbstbedienungs-Fotobox mit Sofortdrucker vor, die jede Party bereichert. Mit dem ferngesteuerten Luftkissenboot, gebaut aus Pappe und Mülltüten, präsentiert die Redaktion ein echtes Spaßprojekt.