Der Amerikaner Dale Dougherty gilt als einer der Väter der Maker-Bewegung, ausgelöst durch die Gründung des Magazins Make: im Jahr 2005, mit dem er und sein Team der technologiebeeinflussten DIY-Community eine Art Katalysator zur Verfügung gestellt haben.
Viele Maker sind Hobbybastler, Enthusiasten oder Studenten – damit Amateure. Aber genau hier liegt die Basis für die Bewegung. Sie sind eine Quelle für Innovationen, für neue Produkte und können mit ihren Erfindungen einen Mehrwert für die Gemeinschaft erzeugen. Einige Maker werden dann auch zu Unternehmern.
Vor allem durch neue, innovative Produkte wie dem Arduino-Mikrocontroller oder den 3D-Druckern wuchs die Community schnell. Hinzu kommt, dass viele Maker ihre Projekte im Web veröffentlichen. Zahlreiche „how-to“-Videos animieren zur einfachen Nachahmung. Die Make: Division stellte entsprechende Plattformen zur Verfügung und wurde mit der Zeit so zu einer Art Synonym und Oberhaupt für die Maker-Bewegung.
Aus der Lust am Selbermachen und dem Spaß am kreativem Umgang mit Technik (und altbewährter Handarbeit) sind auch in Deutschland zahlreiche Maker-Communities entstanden. Man tauscht sich gerne aus und ist voller Tatendrang.
Maker Faires bieten die Gelegenheit, in uns mehr als nur reine Verbraucher zu sehen: Wir sind produktiv und kreativ. Jeder ist ein Maker – und unsere Welt ist das, was wir aus ihr machen.